"CLARA IMMERWAHR" REGIE: HARALD SICHERITZ |
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INHALT Ende des 19. Jahrhunderts: Die brillante Clara Immerwahr (Katharina Schüttler) verfolgt gegen alle Widerstände der Zeit ihre Begabung für die Naturwissenschaften. Als erste Frau promoviert sie an der Universität Breslau. Sie heiratet ihre große Liebe, den Chemiker und späteren Nobelpreisträger Fritz Haber (Maximilian Brückner). In seinem Schatten betreibt sie in Karlsruhe und später Berlin zumeist ohne Lohn und Anerkennung herausragende chemische Forschungen. Beide verfolgen das Ziel, Wissenschaft und Forschung zum Wohle der Menschheit einzusetzen. Haber macht Karriere. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs werden die Militärs auf seine Erfindungen aufmerksam. Er bedient sie mit einer neuen Erfindung: Kampfgas, das verheerende Wirkungen zeitigt. Clara ist entsetzt, alle ihre Ideale von Friede und Fortschritt von ihrem Mann verraten zu sehen. In aller Öffentlichkeit missbilligt sie das Tun ihres Mannes als "Perversion der Wissenschaft". Das Ehepaar entfremdet sich. Sie wird Frauenrechtlerin der ersten Tage, er gefeierte Stütze des deutschen Rüstungsprogramms. Als die gemeinsame Erfindung Zyklon B am Schlachtfeld eingesetzt wird, zieht sie die letzte Konsequenz. (Texte: (c)ORF-Pressestelle) |
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Julian Mau, Uwe Bohm, Bernd Stegemann,
Peter Simonischek, Katharina Schüttler - © MR Film/Petro Domenigg |
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