"CLARA IMMERWAHR" REGIE: HARALD SICHERITZ |
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Was
Maximilian Brückner am Stoff besonders interessiert hat: "Das Haber-Bosch-Verfahren kannte ich schon, aber das war es dann auch schon. Haber hatte immer Probleme mit seinem Vater. Seine Mutter war bei der Geburt gestorben, und sein Vater wollte immer, dass er etwas anderes macht. Dann Clara Immerwahr, die aus bestem Haus kam - er, der relativ arm war, sich hochgearbeitet hat und als Jude immer dazugehören wollte. Dazu kommt ein sehr starkes Faible für das Militärische. Sein Ansporn dazuzugehören, ist das, was ich aufgreife, damit er diese furchtbaren Sachen auch erfindet. Und außerdem ist er Wissenschafter. Wenn die Idee also geboren und irgendwie machbar ist, dann hätte es sonst jemand anderer gemacht. Da ist ja auch der Wettstreit unter den Wissenschaftern, diese Anerkennung. Und jetzt schließt sich der Kreis zu heute wieder: Er hat die Giftgasbomben für den Ersten Weltkrieg für die Deutschen gebaut - und jetzt bekommen die Leute, die die Bomben wieder einsammeln gehen, den Nobelpreis." |
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Maximilian Brückner, Katharina Schüttler © MR Film/Petro Domenigg |
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