Tödlicher Orgelwettbewerb - Unfall oder Sabotageakt?
Insgesamt schon neun Mal hat Harald Krassnitzer
den Wiener Kommissar Moritz Eisner gespielt, der auch außerhalb seines
"Reviers", in Tirol und in der Steiermark, ermitteln durfte. In "Tod
unter der Orgel" wird Eisner in eine Sonderkommission des
Innenministeriums befördert, die für kriminologische Spezialaufgaben
österreichweit einsetzbar ist. Sein erster Auftrag führt ihn zu einem
internationalen Orgelwettbewerb nach Kärnten, wo einem ganz besonderen
Jurymitglied Personenschutz geleistet werden soll. Bei dem Ehrengast
handelt es sich um den österreichischen Bischof Hawranek (Helmut
Berger), der sich seit vielen Jahren für die Menschrechte in Brasilien
einsetzt und auf den bereits mehrere Attentate verübt wurden. Als sich
die Ankunft des Bischofs verspätet, der den Wettbewerb eröffnen sollte,
springt der junge Organist Nikolaus Kutil (Manuel Witting) ein. Doch das
fulminante Eröffnungskonzert endet in einer Katastrophe: Eine
Orgelpfeife löst sich aus ihrer Verankerung und erschlägt den jungen
Mann vor versammeltem Publikum.
Moritz Eisner und sein neuer Vorgesetzter,
Sektionschef Schremser (August Schmölzer), sind zur Stelle. Die
Ansichten der beiden über den Hergang sind grundverschieden. Schremser
ist von einem weiteren Anschlag auf den Bischof überzeugt, Eisner
hingegen glaubt eher an einen Sabotageakt, aber eigentlich sieht alles
ganz einfach nach einem Unfall aus. Moritz Eisners Theorien geraten
jedoch ins Wanken, als ein zweiter Musikstudent stirbt. Er hat sich aus
der Kakaodose des Bischofs ein Getränk gebraut, das mit Gift versetzt
war. |
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